Ohne ins Datenblatt zu schauen: Das wird nicht so einfach.
Die Chips haben ja nur eine begrenzte Auswahl welche IIC Adressen sie belegen können. Wird wohl kein Weg daran vorbei gehen mehrkanalige Chips zu benutzen.
es gibt Bauteile für IIC mit denen man den Bus in mehrere Segmente aufteilen kann, und in jedem Segment können die gleichen Adressen vorkommen, also ein Multiplexer. Das gleiche kann man auch selber bauen indem man den Bus über Analogschalter aufteilt und diese mit IO-Pins ansteuert. i2cmuxes
... und dann gibt es auch noch die gleichen digitalen Potis mit SPI-Interface. Mit einer entsprechenden Logik für die ChipSelect-Leitungen der einzelnen Potis, kann man das I2C-Addressproblem ganz umgehen.
Hallo,
nehmen wir mal an, wir habe 4 Bausteine mit denen jeweils ein Poti gesteuert wird.
Alle diese Bausteine werden parallel an die SCLK und an MOSI Anschlüsse des IOWarrior gelegt.
Die CS (ChipSelect) Leitung jedes einzelnen Potis wird mit einem beliebigen IO-Pin des IOWarrior verbunden.
Die einzelnen Poti-Bausteine interesieren sich für die Daten auf dem SPI-Bus nur dann, wenn die CS-Leitung einen bestimmten Zustand (überlicherweise LOW) hat.
Um nun z.B. Poti Nummer 3 anzusprechen setzt die Software den entsprechenden IO-Pin für die CS-Leitung des Bausteins auf low. Nun werden die SPI-Daten übertragen. Nur unser Poti Nr.3 ist betroffen wegen des CS-Signals. Dann schalten wir das CS-Signal wieder auf HIGH, und ein neuer Zyklus kann beginnen.
Danke nun Hab ichs :-)
Wenn du jetzt noch ein nichtflüchtiges DigiPot mit SPI mit 100k im DIL Gehäuse kennst das ich irgendwo als normalsterblicher kaufen kann währ ich überglücklich. Find immer nur so Dinger im MegaMini SMD Gehäuse die keine Mensch löten kann.
wesulaner wrote:Danke nun Hab ichs :-)
Wenn du jetzt noch ein nichtflüchtiges DigiPot mit SPI...
Auf der Seite http://www.mct.de/faq/spi.html
werden eine Menge Bausteine mit SPI_interface aufgelistet, darunter auch einige Potentiometer. Goggle doch mal nach den Typen.
Ansonsten ist das Maxim-Programm meist gut erhältlich und oft werden auch DIP Versionen hergestellt. Ich glaube die haben auch solche Bausteine.
/DRDY wird nur benötigt, wenn die Gegenstelle auch so ein Signal hat.
Kleine Frage am Rande: Wie ist denn der Aufbau der Schaltung gedacht?
Ich kenne den im Datenblatt vom Effektprozessor angegebenen A/D/D/A Wandler zwar nicht, aber der Effektchip erwartet 20 Bit Audiodaten. Einen 20 Bit Wandler auch nur akzeptabel zum Laufen zu bringen ist aufwändig. Ich würde mal vorsichtig schätzen ein 4 Lagen Multilayer Board und eine Menge Erfahrung was man beim Layout und der Stromversorgung beachten muss sind da notwendig. Lochrasterboard ist nicht mal einen Versuch wert.
Die Digital-Potis und alle anderen Teile würde ich bei so einer Schaltung schon im Interesse sauberer Signale in SMD vorsehen. Da sind die Bauteilebeine kürzer, das spart Interferenzen...