iowkit unter Debian Linux übersetzen
Moderator: Guido Körber
iowkit unter Debian Linux übersetzen
Hallo!
Ich wollte mal fragen, ob jemand schon einmal das iowkit unter Linux übersetzt hat. Ich habe da gewisse Probleme. Ich habe mal das cmake installiert und auch die ganzen Makefiles dahingehend geändert, dass sie auf die richtige cmake binary zeigen. Aber es klappt nicht so recht. Ich weiß nicht, ob man kdevelop benutzen muss. Ich benutze kein KDE und würde eigentlich auch gern KDevelop vermeiden. Letzendlich würde ich dann gern in Java Programmieren.
Das Kernel Modul habe ich übrigens erfolgreich kompiliert und geladen.
Gibt es evtl. ein sehr elementares Beispiel, welches cmake vermeidet?
Weihnachtliche Grüße und Dank für eure Antworten im Voraus
Florian
Ich wollte mal fragen, ob jemand schon einmal das iowkit unter Linux übersetzt hat. Ich habe da gewisse Probleme. Ich habe mal das cmake installiert und auch die ganzen Makefiles dahingehend geändert, dass sie auf die richtige cmake binary zeigen. Aber es klappt nicht so recht. Ich weiß nicht, ob man kdevelop benutzen muss. Ich benutze kein KDE und würde eigentlich auch gern KDevelop vermeiden. Letzendlich würde ich dann gern in Java Programmieren.
Das Kernel Modul habe ich übrigens erfolgreich kompiliert und geladen.
Gibt es evtl. ein sehr elementares Beispiel, welches cmake vermeidet?
Weihnachtliche Grüße und Dank für eure Antworten im Voraus
Florian
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- Joined: Mon Dec 01, 2003 6:09 pm
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Die Meldung bezog sich auf das alte SDK. Das mit dem KDevelop kam naemlich schon einmal. Ich hatte KDevelop sowieso nur verwendet weil es ein .so Projekttemplate bot und bequemen Zugriff auf die Dokumentation der Funktionen.
Das neue API wird noch eine Weile brauchen. Ich muss mich dazu noch in Threads unter Linux einarbeiten.
USB ist auch nicht so einfach unter Linux. Das Hauptproblem ist das die zugehoerigen APIs noch nicht stabil sind. Man weiss also nicht welche Distribution was verwendet.
Mittelfristig wuerde ich mir da eine Nachimplementation des Windows HID API gefallen.
Das neue API wird noch eine Weile brauchen. Ich muss mich dazu noch in Threads unter Linux einarbeiten.
USB ist auch nicht so einfach unter Linux. Das Hauptproblem ist das die zugehoerigen APIs noch nicht stabil sind. Man weiss also nicht welche Distribution was verwendet.
Mittelfristig wuerde ich mir da eine Nachimplementation des Windows HID API gefallen.
Irgendwie kann ich glaube ich die Sachlage jetzt nicht richtig einschätzen. Im ersten Thread schreiben Sie, dass das Projekt vereinfacht wurde und kein KDevelop mehr nötig ist und automake benutzt wird. Auf den Sprung von welcher zu welcher Version des SDK bezieht sich dies denn?
In der aktuell auf der Homepage erhältlichen Version vom 12. Juli 2005 sieht das ganze noch sehr nach cmake und KDevelop aus. Wird sich also das ganze erst in der neuen API verbessern, die in weiterer Zukunft erst erscheinen wird?
In der aktuell auf der Homepage erhältlichen Version vom 12. Juli 2005 sieht das ganze noch sehr nach cmake und KDevelop aus. Wird sich also das ganze erst in der neuen API verbessern, die in weiterer Zukunft erst erscheinen wird?
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Hallo!
Das ganze ist ja jetzt eine Weile her.
Damals hatte ich mir dann (aus der Not heraus) ein eigenes Skript zum kompilieren geschrieben. In den Files für's cmake sind ja alle möglichen absoluten Pfadangaben zu /home/rom/iowkit usw. drin. Das war leider nicht besondern angenehm. Ich hatte es dann hinbekommen. Leider ist mir dieses Skript verloren gegangen. Daher wollte ich nun fragen, ob es inzwischen eine Möglichkeit gibt, die Sachen mit einem normalen make zu kompilieren. Außerdem arbeitet das make_iow_devices Skript bei mir unter Debian nicht. Ich habe es versucht manuell zu machen, aber das scheitert schon daran, dass ich das Äquivalent zu
install -b -t $RULES_DIR 10-iowarrior.rules 2> /dev/null
nicht ausführen kann. Die Option -t gibt's bei meinem install auch nicht. Was bedeutet diese?
Viele Grüße
Florian
Das ganze ist ja jetzt eine Weile her.
Damals hatte ich mir dann (aus der Not heraus) ein eigenes Skript zum kompilieren geschrieben. In den Files für's cmake sind ja alle möglichen absoluten Pfadangaben zu /home/rom/iowkit usw. drin. Das war leider nicht besondern angenehm. Ich hatte es dann hinbekommen. Leider ist mir dieses Skript verloren gegangen. Daher wollte ich nun fragen, ob es inzwischen eine Möglichkeit gibt, die Sachen mit einem normalen make zu kompilieren. Außerdem arbeitet das make_iow_devices Skript bei mir unter Debian nicht. Ich habe es versucht manuell zu machen, aber das scheitert schon daran, dass ich das Äquivalent zu
install -b -t $RULES_DIR 10-iowarrior.rules 2> /dev/null
nicht ausführen kann. Die Option -t gibt's bei meinem install auch nicht. Was bedeutet diese?
Viele Grüße
Florian
Hallo florian,
[quote="florian"]
Die Option -t gibt's bei meinem install auch nicht. Was bedeutet diese?
[quote]
Option -t bei install markiert den folgenden Parameter als das Ziel-Verzeichnis in das die Dateien kopiert werden sollen.
Welche Debian Version ist das denn? Kann mir eigentlich nicht vorstellen das diese Option eine so neue Erfindung ist. (vielleicht mit "man install" mal nachschauen ?)
Ansonsten kann man alternativ diese Datei auch einfach in das Zielverzeichnis kopieren. Das install -t Kommando legt nur noch selbstständig ein Backup der Datei an, wenn sie existiert.
Und Achtung! ein großes -T als Option zu install hat eine komplett andere Bedeutung.
Übrigens:
Gibt das Script make_iow_devices eine Fehlermeldung aus, und wenn ja welche?
Eberhard
[quote="florian"]
Die Option -t gibt's bei meinem install auch nicht. Was bedeutet diese?
[quote]
Option -t bei install markiert den folgenden Parameter als das Ziel-Verzeichnis in das die Dateien kopiert werden sollen.
Welche Debian Version ist das denn? Kann mir eigentlich nicht vorstellen das diese Option eine so neue Erfindung ist. (vielleicht mit "man install" mal nachschauen ?)
Ansonsten kann man alternativ diese Datei auch einfach in das Zielverzeichnis kopieren. Das install -t Kommando legt nur noch selbstständig ein Backup der Datei an, wenn sie existiert.
Und Achtung! ein großes -T als Option zu install hat eine komplett andere Bedeutung.
Übrigens:
Gibt das Script make_iow_devices eine Fehlermeldung aus, und wenn ja welche?
Eberhard
Hallo Eberhard,
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Also bei dem install aus Debian sarge (die aktuelle stable-Release von Debian) ist diese Option nicht vorhanden, allerdings lautet die allgemeine Syntax (manpage):
install [OPTION]... QUELLE ZIEL (1. Format)
install [OPTION]... QUELLE... VERZEICHNIS (2. Format)
install -d [OPTION]... VERZEICHNIS... (3. Format)
Ich werde versuchen, die ganze Installation jetzt manuel zu machen.
Die install-Zeile aus dem make_iow_devices ersetzt man (in meinem Fall) durch:
install ./10-iowarrior.rules /etc/udev/rules.d/
Die Fehlermeldung vom make_iow_devices lautet übrigens.
Checking udev installation...
Error : cannot find the utility udevcontrol needed for installation. Stop!
und udevcontrol gibt's in Debian auch nicht (auch im udev Paket ist es nicht drin, vielleicht heißt es aber auch einfach nur anders).
Aber es reicht auch einfach
udevcontrol reload_rules 2> /dev/null
durch
/etc/init.d/udev restart
zu ersetzen.
So funktioniert das ganze auch in Debian. Man muss die Sachen eben nur entsprechend anpassen.
Viele Grüße und Dank
Florian
vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Also bei dem install aus Debian sarge (die aktuelle stable-Release von Debian) ist diese Option nicht vorhanden, allerdings lautet die allgemeine Syntax (manpage):
install [OPTION]... QUELLE ZIEL (1. Format)
install [OPTION]... QUELLE... VERZEICHNIS (2. Format)
install -d [OPTION]... VERZEICHNIS... (3. Format)
Ich werde versuchen, die ganze Installation jetzt manuel zu machen.
Die install-Zeile aus dem make_iow_devices ersetzt man (in meinem Fall) durch:
install ./10-iowarrior.rules /etc/udev/rules.d/
Die Fehlermeldung vom make_iow_devices lautet übrigens.
Checking udev installation...
Error : cannot find the utility udevcontrol needed for installation. Stop!
und udevcontrol gibt's in Debian auch nicht (auch im udev Paket ist es nicht drin, vielleicht heißt es aber auch einfach nur anders).
Aber es reicht auch einfach
udevcontrol reload_rules 2> /dev/null
durch
/etc/init.d/udev restart
zu ersetzen.
So funktioniert das ganze auch in Debian. Man muss die Sachen eben nur entsprechend anpassen.
Viele Grüße und Dank
Florian
Hallo florian,
Bei Suse 10.1 ist man bei 085 angelangt.
/ect/init.d/boot.udev restart
Ich werde mal einen Patch an Codemercs schicken der bei fehlendem udevcontrol den user auffordert den udev-dämon neu zu starten oder einen reboot durchzuführen. Ich glaube nicht das es vernünftig wäre einen udev restart einfach im Script durchzuführen, da hierbei der device-tree von udev neu aufgebaut wird.
Der User sollte schon wissen was passiert.
Das schöne an udevcontrol ist, des es nur die neuen Rules einträgt, der bestehende device-tree wird weiter verwendet.
Das install Kommando werde ich auch anpassen d.H.
Bei install wird der Parameter -t entfernt.
Eberhard
Debia Sarge liefert udev version 059 mit, da gabs noch kein udevcontrol.udevcontrol gibt's in Debian auch nicht (auch im udev Paket ist es nicht drin, vielleicht heißt es aber auch einfach nur anders).
Bei Suse 10.1 ist man bei 085 angelangt.
Unter Suse wäre dasAber es reicht auch einfach
udevcontrol reload_rules 2> /dev/null
durch
/etc/init.d/udev restart
zu ersetzen.
/ect/init.d/boot.udev restart
Ich werde mal einen Patch an Codemercs schicken der bei fehlendem udevcontrol den user auffordert den udev-dämon neu zu starten oder einen reboot durchzuführen. Ich glaube nicht das es vernünftig wäre einen udev restart einfach im Script durchzuführen, da hierbei der device-tree von udev neu aufgebaut wird.
Der User sollte schon wissen was passiert.
Das schöne an udevcontrol ist, des es nur die neuen Rules einträgt, der bestehende device-tree wird weiter verwendet.
Das install Kommando werde ich auch anpassen d.H.
Bei install wird der Parameter -t entfernt.
Eberhard