IOW40 & ULN2803A

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Moderator: Guido Körber

zorstn
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Post by zorstn »

wayoda wrote:Die Ausgänge eines IOWarrior werden beim Einstecken auf HIGH Signal gelegt. Als Folge werden die ULN2803 ohne Inverter, beim Start des Rechners (oder Einstecken in den Bus) sofort durchgeschaltet. Von daher sind Inverter wahrscheinlich notwendig. Typ müsste ich selbst suchen ...
Standard CMOS oder TTL eben...
Ja das ist mir schon klar. Wie gesagt, ich hatte vor die Versorgungspannung der Aktoren über einen weiteren Ausgang erst dann hinzuzuschalten, wenn die Software gestartet ist. Somit schaltet zwar das ULN vorher lustig rum, aber es würde nichts passieren.

Wenn das Problem des Stroms durch die Inverter allerdings gelöst wird, werde ich mir mal was passenden raussuchen.

wayoda wrote:Wie man einen Optokoppler an den IOW anschliesst steht im Datenblatt.
Da hab ich auch geschaut, ich war bei dem Bild etwas irritiert über die Basis, die aus dem Bild rauswandert. Wird da etwas angeschlossen? Basis kommt doch über die Fotodiode oder nicht?
Seh ich das also richtig, dass einfach nur der Pin durch den Optokoppler nach Masse geschaltet wird? Ich war davon ausgegangen, dass man am Pin eine externe Spannung anlegen muss.. ups..
Last edited by zorstn on Wed Feb 14, 2007 5:04 pm, edited 1 time in total.
zorstn
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Post by zorstn »

Ich hab da nochmal eine Verständnisfrage:

Im Datenblatt des Warriors steht etwas von "sink current on output pins". Was genau ist das? Dachte das sei, der Strom, den der Warrior maximal abgibt.
wayoda wrote:Aber neulich habe ich mal den Strom gemessen der in den Eingang eines ULN2803 fließt,
wenn ein IOWarrior24 High-Pegel am Ausgang hat.
Der lag bei etwa 170 mikroAmpere.
Da ich hier was von 170mikroA lese, kann das ja offensichtlich nicht stimmen?
wayoda
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Post by wayoda »

zorstn wrote: Seh ich das also richtig, dass einfach nur der Pin durch den Optokoppler nach Masse geschaltet wird?
Ja, genau, mehr ist nicht nötig.

Eberhard
wayoda
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Post by wayoda »

zorstn wrote:Ich hab da nochmal eine Verständnisfrage:

Im Datenblatt des Warriors steht etwas von "sink current on output pins". Was genau ist das? Dachte das sei, der Strom, den der Warrior maximal abgibt.
So ist es. Aber nur bei einem Kurzschluss gegen Masse. Oder besser einer Last von 0 Ohm, Kurzschluss hört sich so gefährlich an.
wayoda wrote:Aber neulich habe ich mal den Strom gemessen der in den Eingang eines ULN2803 fließt,
wenn ein IOWarrior24 High-Pegel am Ausgang hat.
Der lag bei etwa 170 mikroAmpere.
Das war ein Spezialfall für den ULN2803. Nur in diesem Fall
ergibt sich der resultierende Striom aus :
Interner Pull-Up Widerstand im IOWarrior (8-14 kOhm je nach typ)
und Eingangswiderstand im ULN2803
und 2 mal Basis-Ermitter Diode im Darlington des ULN. Aufgrund der Beschaltung stellt sich eben dieser Strom ein.

Eberhard
Guido Körber
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Post by Guido Körber »

zorstn wrote:Im Datenblatt des Warriors steht etwas von "sink current on output pins". Was genau ist das? Dachte das sei, der Strom, den der Warrior maximal abgibt.
Genau falsch lang. Das ist der Strom den ein Pin aufnehmen kann wenn er auf Null gesetzt wird.

Die IO-Warrior haben Open Drain Ausgänge, das ist das CMOS Äquivalent zum Open Collector. Also die Ausgänge treiben nur gegen Masse. Wird der Pin auf High gesetzt, dann schaltet sich ein interner Pull-Up Widerstand ein. Entsprechend homöopathisch ist der Strom der bei einem High-Pegel zur Verfügung steht.

Ist übrigens in der Digitalelektronik sehr üblich, dass der aktive Zustand eines Signales Low ist.

Inverter: 74HCT240

Abschalten der Versprgungsspannung per Software: Wie soll das gehen?

Das verlagert das gleiche Problem nur um eine Stufe. Die Lösung mit den Invertern ist einfach, sauber und funktioniert.
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